«Ein philosophisches Problem hat die Form: Ich kenne mich nicht aus», schrieb Ludwig Wittgenstein. Dem existentiellen Taumel kann man unterschiedlich begegnen. Philosophinnen und Philosophen reagieren mit Nachdenken.
«Nur das geprüfte Leben ist es wert, gelebt zu werden.»
Sokrates
Barbara Bleisch ist Philosophin, Journalistin und Autorin. Seit 2011 moderiert sie die Sternstunde Philosophie bei Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Von 2018 bis 2022 war sie feste Kolumnistin beim Tages-Anzeiger, von 2013 bis 2019 Kolumnistin beim Philosophie Magazin in Berlin. Am Samstag morgen ist sie regelmässig in der Philosophiesendung #giigets auf SRF3 zu hören. Von Zeit zu Zeit ist sie zu Gast in anderen Sendungen: im Philosophischen Radio (WDR5), bei Sein und Streit (Deutschlandfunk Kultur) oder im Club (SRF).
Für ihre journalistische Arbeit wurde sie 2020 vom Branchenmagazin «Schweizer Journalist:in» in der Kategorie «Gesellschaft» als Journalistin des Jahres ausgezeichnet. 2017, 2018 und 2022 erreichte sie jeweils den 2. Platz in der Kategorie «Kultur».
Barbara Bleisch ist Mitglied des Ethik-Zentrums der Universität Zürich und unterrichtet dort seit 2005 in den Advanced Studies in Applied Ethics. An der Universität Luzern ist sie gegenwärtig in den Weiterbildungsstudiengängen Philosophie + Management und Philosophie + Medizin als Dozentin tätig, an der HWZ Zürich im CAS Digital Ethics. Ab 2024 hat sie die Co-Intendanz des Philosophicum Lech inne und kuratiert die Reflexionen der Konzerte der Bach-Stiftung.
Sie studierte in Zürich, Basel und Tübingen Philosophie, Germanistik und Religionswissenschaften und promovierte an der Universität Zürich in Philosophie zum Thema der globalen Gerechtigkeit. Von 2005–2009 war sie Studienleiterin der Advanced Studies in Applied Ethics am Ethik-Zentrum der Universität Zürich, 2011–2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bern und 2014 Senior Research Fellow an der Queen’s University in Belfast. Von 2017 bis 2019 war Bleisch akademischer Gast am Collegium Helveticum der Universität Zürich, der ETH Zürich und der Zürcher Hochschule der Künste.