Der Philosoph und Mathematiker Tobias Hürter zeichnet in seinem Buch «Das Zeitalter der Unschärfe – Die glänzenden und die dunklen Jahre der Physik» die Jahre um 1900 nach, in denen die Quantentheorie entstand. Die Unschärfe, die Uneindeutigkeit, werden fortan zum bestimmenden Merkmal der neuen Wissenschaften. Was bedeutet es für scharfsinnige Denkende, wenn Unschärfe in die Gleichung aufgenommen werden muss? Wie verhalten sich wissenschaftliches Genie und politische Macht zueinander? Und warum sollte sich die Philosophie für Physik interessieren? Tobias Hürter ist im Philosophischen Café im Literaturhaus Hamburg bei Barbara Bleisch zu Gast.
Philosophisches Café, 17.2.2022